Da es sich bei Polynt um jenes Geschäft mit dem tiefsten Wachstumspotenzial handle, werden die neuen Aussichten «tendenziell höher liegen», sagt CEO Stefan Borgas in einem Interview mit der «Handelszeitung» (HaZ, Ausgabe 14.05.). Bisher hat Lonza jährliche Wachstumsraten von bis zu 10% bei einer EBIT-Zunahme im tiefen zweistelligen Bereich in Aussicht gestellt.
Das Kerngeschäft stärken
Das Geld aus dem IPO soll ins Kerngeschäft von Lonza reinvestiert werden. Damit will Borgas dessen Volatilität reduzieren: «Je grösser man ist, desto weniger fällt ein Ausfall eines umsatzstarken Kunden ins Gewicht», folgerte er in diesem Zusammenhang. Der Frontmann von Lonza will einerseits mehr Stabilität erreichen und andererseits das Geschäftsportfolio so umschichten, dass Lonza schneller wachsen kann. Eine Akquisition zieht er dabei als eine Möglichkeit in Betracht.(awp/mc/th)