Looser/H1: Konzerngewinn von 14,7 Mio. Franken – Ausblick bestätigt

Der Konzerngewinn wird in der Mitteilung vom Dienstag mit 14,7 (12,9) Mio CHF ausgewiesen (+14%). Looser liegt mit den Zahlen im Bereich der Erwartungen der ZKB. Deren Analysten schätzten einen Umsatz von 251 Mio, einen EBITDA von 34 Mio sowie einen Konzerngewinn von 14 Mio CHF.


Bereinigtes Umsatzwachstum von 7,6 %
Die Steigerung des Umsatzes ist zu einem guten Teil durch Käufe zustande gekommen: akquisitions- und währungsbereinigt belief sich das Umsatzwachstum noch auf 7,6%. Der EBITDA lag bereinigt um die Akquisition und die im Vorjahr erzielten ausserordentlichen Gewinne um 11,7% über Vorjahr.


Eigenfinanzierungsgrad auf 33,6 % gestiegen
Die Kursschwäche von Euro und US-Dollar habe sich im gesamten ersten Halbjahr noch mit rund 10,3 Mio CHF (17,3 Mio im ersten Quartal 2008) negativ auf das konsolidierte Eigenkapital ausgewirkt. Der Eigenfinanzierungsgrad stieg um einen Prozentpunkt und lag bei 33,6% (inkl. nachrangigem Darlehen). Die Nettoverschuldung stieg per 30.06.2008 saisonal um rund 4,8 Mio CHF gegenüber Ende 2007 an.


Wachstumskurs soll fortgesetzt werden können
Die Gruppe gibt sich für die weitere Zukunft relativ optimistisch und bestätigt frühere Prognosen. Abgesehen von unvorhersehbaren Ereignissen sollte Looser den Wachstumskurs auch im zweiten Halbjahr 2008 fortsetzen können, heisst es. Das Management gibt sich zuversichtlich, dass sich das innere Wachstum im gesamten Geschäftsjahr zwischen 5 und 10% bewegen wird. Weiterhin wird eine Umsatzsteigerung von über 20% auf über 500 Mio CHF sowie ein EBITDA in der Höhe von 65 – 75 Mio CHF angestrebt.


Gute Nachfrage – Anzeichen für konjunkturelle Abkühlung
Die einzelnen Geschäftsbereiche würden nach wie vor gute Nachfragen verzeichnen, auch wenn einige Anzeichen auf eine Abkühlung der Konjunktur hindeuteten. Die ungewisse Entwicklung von steigenden Rohstoffpreisen sowie höheren Volatilitäten bei den Währungen, zusammen mit weiteren möglichen negativen Auswirkungen der Finanzkrise, würden die Prognose im laufenden Jahr erschweren, heisst es weiter. Preiserhöhungen zur Kompensation der Kostensteigerungen sollen «laufend – wo immer möglich – umgesetzt» werden.


Die Namenaktien der Looser Holding werden seit 17. Juni dieses Jahres an der SWX gehandelt. (awp/mc/pg/11)

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