L’Oréal leidet unter schwacher Nachfrage nach Luxusprodukten

Konstante Wechselkurse vorausgesetzt habe es jedoch ein Umsatzwachstum von 0,4 Prozent gegeben. Einfluss auf die Zahlen hatte unter anderem die Eingliederung von Yves Saint Laurent Beauté. Dieses Unternehmen hatte L’Oréal 2008 vom Luxusgüterkonzern Pinault-Printemps-Redoute (PPR) übernommen.


Konsumgüterbereich auf Kurs
Als weiterhin schwierig bezeichnete Konzernchef Jean-Paul Agon am Donnerstag den Markt für professionelle Haarpflegeprodukte für Friseursalons sowie den Luxusbereich, wo der Umsatz im ersten Halbjahr um 5 bzw. 13 Prozent einbrach. Der Konsumgüterbereich mit Marken wie L’Oréal Paris oder Maybelline entwickele sich aber weiterhin gut. Dort verzeichnete L’Oréal ein leichtes Plus von einem Prozent. Konkrete Ziele für das Geschäftsjahr 2009 nannte L’Oréal nicht. «Wir bestätigen unser Vertrauen in eine allmählichen Verbesserung der Performance im Jahresverlauf 2009», sagte Agon.


100 Jahre L’Oréal
Das Unternehmen L’Oréal feierte am Donnerstag seinen 100. Geburtstag. Der Konzern ist nach eigenen Angaben heute in 130 Ländern tätig und beschäftigt weltweit 67.500 Mitarbeiter. Das Unternehmen vereint 23 Marken wie L’Oréal Paris, Garnier, Lancôme, Kérastase oder Vichy. (awp/mc/ps/34)

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