L’Oreal wehrt sich gegen Vorwurf der Preisabsprachen
Das Vorgehen der Behörde sei «ungerechtfertigt», teilte der Konzern am Mittwoch in Paris mit. L’Oreal lote nun alle Möglichkeiten aus, in Berufung zu gehen. Damit folgt der weltgrösste Kosmetikhersteller dem Beispiel des ebenfalls zu einem Bussgeld verurteilten Luxusgüterkonzerns LVMH Moët-Hennessy – Louis Vuitton. Dieser hatte bereits angekündigt, Rechtsmittel einzulegen.
Mit einem Bussgeld von 46,2 Millionen Euro belegt
Das Conseil de la Concurrence hatte am Vortag Kosmetikhersteller und ihre Verkaufsketten wegen Preisabsprachen mit einem Bussgeld von insgesamt 46,2 Millionen Euro belegt. L’Oreal soll danach 4,1 Millionen Euro zahlen. Die zu LVMH gehörende Kette Sephora soll 9,4 Millionen Euro begleichen. Geldstrafen verhängte die Behörde auch für Chanel, Parfums Christian Dior , Yves Saint-Laurent sowie Guerlain und Estee Lauder. (awp/mc/th)