Auch die Auslastung im Passagiergeschäft sei um 1,3 Prozentpunkte auf 82,2 Prozent gesunken. Konzernweit, also inklusive der Tochter SWISS, Lufthansa Regional und der Frachttochter Cargo, verringerte sich die Auslastung um 0,9 Prozentpunkte auf 82,9 Prozent. Die Passagierzahl stieg um 0,8 Prozent auf 6,4 Millionen.
Preis zur Übernahme von AUA für Lufthansa höher als erwartet
Bei der bevorstehenden Privatisierung der Austrian Airlines AUA muss die Lufthansa als bevorzugter Bieter einem Medienbericht zufolge mit einem höheren Kaufpreis rechnen. Die krisengeschüttelte Fluggesellschaft stehe finanziell weit besser da als bisher bekannt. Dies schreibt die «WirtschaftsWoche» in ihrer aktuellen Ausgabe unter Berufung auf Austrian-Manager. Die österreichische Bundesregierung will voraussichtlich an diesem Dienstag die endgültige Entscheidung über den Verkauf der AUA an einen Investor treffen. «Wir stehen deutlich besser da als im Vorjahr», zitiert die Zeitung einen Top-Manager der AUA. Im abgelaufenen zweiten Quartal habe das Unternehmen mehr Geld verdient als im Vorjahreszeitraum. «Doch bisher mussten wir die Lage so dramatisch schildern, damit wir auch wirklich den Beschluss zur Privatisierung bekommen», sagte er.
Gestiegene Chancen für Air France?
Nach Informationen der «WirtschaftsWoche» sind mit diesen Neuigkeiten die Chancen gestiegen, dass auch die französische Fluggesellschaft Air France beim Bieterprozess zum Zuge kommen könnte. Die Franzosen haben zugesagt, im Falle einer Übernahme ihren Verkehr in Richtung Osteuropa zu grossen Teilen über Wien zu führen. Dieser Bieterwettbewerb dürfe den Verkaufspreis in die Höhe treiben, heisst es in dem Bericht. (awp/mc/ps/09)