Luzerner KB steigert Konzerngewinn auf 140,6 Mio CHF

Die LUKB will ihren Aktionären eine Dividende von 9 CHF je Aktie zukommen lassen, nach einer Nennwertrückzahlung von 8,00 CHF im Vorjahr. Damit hat das Bankhaus die Erwartungen der Zürcher Kantonalbank genau getroffen. Die ZKB hatte im Vorfeld mit einem Reingewinn von 140,3 Mio CHF gerechnet.


Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
Während der Erfolg aus dem Zinsengeschäft (-0,5% auf 277,1 Mio CHF) und jener aus dem Handelsgeschäft (-8,2% auf 28,2 Mio) rückgängige Werte verzeichneten, wuchs der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 7,2% auf 121,8 Mio CHF. Der Bruttoerfolg stellte sich insgesamt auf 441,4 Mio CHF. Der Geschäftsaufwand auf der anderen Seite nahm leicht um 0,2% auf 206,1 Mio CHF zu.


Bilanzsumme stieg auf 18,901 Mrd CHF
Die Bilanzsumme stieg auf 18,901 (18,879) Mrd CHF. Passivseitig erreichten die Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform per Stichtag 6,166 (6,439) Mrd CHF, während bei den Aktiven die Forderungen gegenüber Kunden mit 3,0 (2,9) Mrd CHF ausgewiesen werden. Die Hypothekarforderungen wuchsen auf 13,579 (13,165) Mrd CHF.


25 Mio CHF für Reserven
Aufgrund des guten Resultates wird die LUKB wie im Vorjahr 25 Mio CHF den Reserven für allgemeine Bankrisiken zuweisen. Der Kanton Luzern als Hauptaktionär erhält rund 51,5 Mio des Gewinns, hinzu kommt die Abgeltung der Staatsgarantie von rund 5,4 Mio CHF und kantonale Steuern von etwa 11 Mio CHF. Total gehen damit rund 68 Mio CHF (+8%) an den Kanton.


Ergebnis in der Grössenordnung des Vorjahres erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr 2007 zeigt sich CEO Bernard Kobler optimistisch. Er rechnet mit einer anhaltend guten Wirtschaftslage und prognostiziert ein Ergebnis in der Grössenordnung von 2006. «2007 wird für uns ein Jahr der Vorausinvestitionen sein», ergänzt Kobler. (awp/mc/gh)

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