Machtkampf bei der Deutschen Bank

Die Aufsichtsräte seien uneins darüber, ob ihr Vorsitzender in der sogenannten Spitzelaffäre seine Pflichten verletzt habe und deshalb sein Amt aufgeben müsse.


«Stimmung ist angespannt»
Börsig teilte der Zeitung dem Bericht zufolge mit: «Ich sehe keinen Grund für einen Rücktritt.» Er lasse sich nicht erpressen. Der Machtkampf der beiden Top-Manager lähme die Deutsche Bank zusehends, berichtet die Sonntagszeitung. «Die Stimmung ist angespannt», wird ein Aufsichtsrat zitiert. Börsig habe im April erfolglos versucht, Ackermann als Vorstandschef abzulösen. Stattdessen wurde dann der Vertrag mit Ackermann überraschend verlängert. Börsig muss sich nun zudem rechtfertigen für die Bespitzelung eines kritischen Aktionärs. (awp/mc/ps/04)

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