Madrid 2010: Das Endspiel der UEFA Champions League ist laut MasterCard-Studie 351,5 Mio. ? wert

Laut MasterCard-Bericht «Heart of Sports Commerce» könnten die wirtschaftlichen Auswirkungen des Spiels sogar um insgesamt 41,5 Mio. ? höher ausfallen als im Vorjahr. Damit wäre bewiesen, dass das Fußballgeschäft auf dem gesamten Kontinent nach wie vor floriert. Diese Ergebnisse sind von besonderer Tragweite, da zum ersten Mal seit fünf Jahren keine englischen oder spanischen Clubs ? die weithin als die wirtschaftlichen Schwergewichte des europäischen Fußballs gelten ? im Endspiel vertreten sind. Nach Schätzungen der MasterCard-Studie ? entwickelt von Professor Simon Chadwick, einem der führenden Experten im Bereich Sportwirtschaft ? wird die spanische Hauptstadt Madrid Profite in Höhe von 50 Mio. ? erzielen, während sogar der Club der Verlierer über 70 Mio. ? aus der Veranstaltung einnehmen könnte. Nach Angaben der Studie werden alle untersuchten Bereiche im Vergleich zum Vorjahr bedeutend zulegen.


Fakten in Kürze: Die wirtschaftlichen Auswirkungen des UEFA Champions League Finals 2010 im Überblick



Professor Simon Chadwick, MasterCard-Berater in Sachen Sportwirtschaft, erklärte: «Die Gewinne aus dem Endspiel der UEFA Champions League 2010 werden voraussichtlich alle Rekorde brechen. Dem FC Bayern München oder dem FC Internazionale Milano winken über 120 Mio. ?, wenn sie aus diesem europäischen Spitzenwettkampf als Sieger hervorgehen. Fußball boomt, obwohl zum ersten Mal seit sechs Jahren weder ein englisches noch ein spanisches Team im Endspiel vertreten ist. Das UEFA Champions League Finale 2010 wird ein bahnbrechendes Ereignis, was die immensen wirtschaftlichen Auswirkungen betrifft.»


Paul Meulendijk, Vice President und Head of Sponsorship bei MasterCard Europe, fügte hinzu: «Der Boom ? die 351,5 Mio. ?, die aus dem Endspiel der UEFA Champions League 2010 hervorgehen könnten ? bezeugt die unwahrscheinliche Leidenschaft der Fans in aller Welt für diese Veranstaltung. Als Wettkampf-Sponsor seit 1994 ist MasterCard stolz darauf, die Fans näher zum Spiel und das Spiel näher zu den Fans zu bringen. Mithilfe der Werbekampagnen und -aktionen, die wir und unsere Kunden veranstalten, haben mehr Menschen die Möglichkeit, dieses Event zu genießen und sozusagen Zeugen der Geschichte zu werden ? das ist wahrlich unbezahlbar.»


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Madrid spielt mit
Der MasterCard-Bericht prognostiziert für die spanische Hauptstadt eine Konjunkturspritze in Höhe von 50 Mio. ? ? ein direktes Ergebnis ihrer Gastgeberrolle für das UEFA Champions League Finale 2010. Inbegriffen sind kurzfristig erhöhte Einnahmen im Santiago-Bernabeu-Stadion sowie in den Bars, Clubs, Geschäften und Hotels sowie bei den Sehenswürdigkeiten und Buchmachern in ganz Madrid. Darüber hinaus wird die Veranstaltung auch langfristige Nachwirkungen für die Wirtschaft der spanischen Hauptstadt zeigen, etwa mehr Tourismus und die Aussicht auf zukünftige Mega- Events der Sportwelt. Madrids Profite in Höhe von 50 Mio. ? werden die 45 Mio. ? in den Schatten stellen, die Rom als Gastgeberstadt im Jahr 2009 zugute kamen. Dieser Zuwachs ist hauptsächlich mit der Verlegung des Endspiels von einem Wochentag auf einen Samstag zu begründen ? wenn die Fans leichter anreisen können und mehr Zeit für den Sport haben. Da sich weder ein spanisches noch ein englisches Team für das Endspiel qualifiziert hat, ist das Ergebnis noch unsicherer und das Interesse noch größer als sonst. Am Spieltag werden über 120.000 Besucher in der Stadt erwartet.


Boost für die europäische Wirtschaft
Die gesamteuropäische Wirtschaft kann sich auf Gewinne in Höhe von geschätzten 94 Mio. ? freuen, die aus dem Endspiel der UEFA Champions League hervorgehen könnten. Nach Angaben des MasterCard-Berichts werden die Fans, die über den gesamten Kontinent anreisen ? vor allem aus Deutschland und Italien ?, einen bedeutenden Beitrag zu dieser Summe leisten. Darüber hinaus werden Fußballfreunde in jedem europäischen Land rund um das Endspiel Geld für Fußball-Shirts, Essen und Getränke ausgeben. MasterCard hat die wirtschaftlichen Auswirkungen der Saisons 2006-2007, 2007-2008, 2008-2009 und 2009-2010 der UEFA Champions League und der UEFA European Championships 2008 untersucht und gehört damit zu den führenden Experten im Herzen der Sportwirtschaft.


Zusätzliche wirtschaftliche Aspekte
Das diesjährige Endspiel zeichnet sich durch drei entscheidende Merkmale aus, die sehr wahrscheinlich zu den positiven wirtschaftlichen Auswirkungen beitragen werden:

Samstag ist erstmals Endspieltag: Das Endspiel wird in diesem Jahr nicht an einem Wochentag ausgetragen, sondern an einem Samstag, wenn die meisten Menschen mehr Zeit für Sport haben. Daher ist anzunehmen, dass mehr Fans nach Madrid reisen bzw. sich das Spiel in ihrer Stammkneipe oder im Café anschauen werden. Zu den wirtschaftlichen Vorteilen, die daraus entstehen könnten, gehören höhere Werbeeinnahmen aufgrund eines größeren Fernsehpublikums und die Ausgaben all jener, die das Spiel im eigenen Land verfolgen: beispielsweise Essen, Getränke, Zeitschriften und Sportwetten.


Unsicherer Ausgang sorgt für Extraprofite: Seit 2004 stammten 80 Prozent der Mannschaften im Endspiel der UEFA Champions League aus England oder Spanien. Der FC Internazionale Milano ist nach 1972 in keinem europäischen Spitzenfinale mehr in Erscheinung getreten, und Deutschland war seit 2002 nicht mehr dabei. Den Untersuchungen zufolge sorgt der unsichere Ausgang der Begegnung für eine besonders profitable Situation, was den wirtschaftlichen Wert des Endspiels angeht.


Fernsehen: Das UEFA Champions League Finale ist das Top-Event im Hinblick auf das weltweite Fernsehpublikum für Sportveranstaltungen. Rund 145,2 Mio. Menschen verfolgten das Endspiel der UEFA Champions League 2009 zwischen Manchester United und dem FC Barcelona im Fernsehen ? selbst der Superbowl hatte mit durchschnittlich 106 Mio. Menschen weniger Zuschauer (Quelle: Initiative Futures Sport). Für das UEFA Champions League Final 2010 wird von 170 Mio. Zuschauern ausgegangen.


(Mastercard/mc/hfu)





Über MasterCard Europe
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