«Der Vertrag wird in den nächsten Tagen ausgehandelt sein», sagten mehrere mit der Situation vertraute Personen der Zeitung. Eine Magna-Aufsichtsratssitzung sei allerdings noch nicht einberufen worden. So könnte damit schon nächste Woche eine endgültige Festlegung auf einen neuen Opel-Investor erfolgen. RHJ will laut Verhandlungskreisen bei einer Übernahme rund 300 Millionen Euro Eigenkapital in bar einbringen. Sprecher von GM, Magna, RHJ und Opel wollten dies nicht kommentieren.
Vorteil Magna
RHJ stosse aber in den Bundesländern mit Opel-Standorten auf Ablehnung. Nach Informationen des «Handelsblatt» aus Landesregierungskreisen haben sich die Ministerpräsidenten von Hessen, Nordrhein-Westfalen, Thüringen und Rheinland-Pfalz am Mittwoch in einer Telefonkonferenz auf eine gemeinsame Linie verständigt. Man sei sich einig darüber gewesen, den Gesprächen mit Magna Priorität einzuräumen, hiess es. (awp/mc/ps/05)