MAN bereitet sich auf mögliche Scania-Gegenofferte vor

Für den Fall, dass Scania nun seinerseits ein Angebot für MAN abgeben sollte, habe der Münchner Konzern einen «Plan B» in der Schublade, schrieb das «Handelsblatt» (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Aufsichtsratskreise. Einzelheiten des Plans nannte das Blatt nicht. Zuvor hatte es Spekulationen gegeben, Scania könnte die MAN-Offerte durch ein eigenes Angebot abwehren.


9,6 Milliarden Euro grösstenteils in bar geboten
MAN hatte am Montag für die Übernahme von Scania 9,6 Milliarden Euro grösstenteils in bar geboten. Die beiden grössten Scania-Aktionäre, der Autobauer Volkswagen und die Wallenberg-Familie gehörende schwedische Holdinggesellschaft Investor, haben das Angebot bereits am Montag abgelehnt. Zusammen verfügen beide über die Stimmrechtsmehrheit bei Scania.


VW will nicht zustimmen
Dem Bericht zufolge will VW auch einer nachgebesserten Barofferte nicht zustimmen. Die Wolfsburger seien nicht an Barmitteln interessiert, sondern einzig a n Aktien, schreibt das «Handelsblatt» unter Berufung auf Unternehmenskreise. VW wolle an einem neuen MAN-Scania-Konzern mindestens mit der Sperrminorität von 25 Prozent beteiligt sein. (awp/mc/gh)

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