Dies teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Scania hatte MAN zuvor vorgeworfen, ein nach schwedischem Recht unvollständiges und zu niedriges Angebot abgegeben zu haben.
Angebot im Einklang mit Anforderungen und Regeln
«Es war immer klar, dass die Bedingungen unseres Angebotes im Einklang mit den Anforderungen und Regeln des schwedischen Kapitalmarktes stehen», sagte MAN-Chef Hakan Samuelsson laut Mitteilung.
Offerte von Scania als zu niedrig eingestuft
Die schwedische Aufsichtsbehörde war von Scania eingeschaltet worden. Der Lkw-Bauer hatte kritisiert, die 10,3 Milliarden Euro schwere Offerte aus München sei aufgrund von Wechselkursänderungen zwischen schwedischer Krone und Euro niedriger als der Preis, den MAN selbst für seine bereits erworbenen Scania-Papiere gezahlt hatte. Zudem habe MAN in seinem Mitte November vorgelegten Prospekt zu dem Übernahmeangebot verschwiegen, dass der Scania-Aufsichtsrat die Offerte einstimmig abgelehnt hatte. Scania sieht darin Verstösse gegen schwedisches Recht. (awp/mc/ab)