Manpower-Arbeitsmarkt-Barometer +8% für das 4. Quartal 2006
Von den 752 befragten Arbeitgebern rechneten 14% mit mehr Beschäftigten in ihrem Unternehmen, 6% erwarteten eine Abnahme und 80% der Befragten gingen von einem gleich bleibenden Personalbestand in ihrer Firma aus. Daraus ergebe sich eine positive Netto-Arbeitsmarktprognose von 8%, teilte der Stellenvermittlungskonzern Manpower in seinem vierteljährlich erhobenen Arbeitsmarktbarometer mit. Im Vergleich zum dritten Quartal 2006 und zum vierten Quartal 2005 entspricht dies einem Anstieg der Werte um 3 bzw. 5 Prozentpunkte.
Optimismus der Arbeitgeber bestätigt
Insgesamt bestätigt die Umfrage den Optimismus der schweizerischen Arbeitgeber für das kommende Quartal. Vier der sieben Regionen verzeichnen ihren höchsten bisher gemessenen Werte. Die Zentralschweiz weist sowohl den stärksten Anstieg im Quartalsvergleich (+22 Prozentpunkte) als auch die höchste Netto-Arbeitsmarktprognose (+20%) auf. Gute Erfolgschancen haben die Stellensuchenden auch im Mittelland (+19%) und Zürich (+12%). Die Genferseeregion bildet dagegen mit dem einzig negativen Ergebnis von -1% das Schlusslicht der Regionen, schreibt Manpower weiter.
Energie- und Wasserversorgung an der Spitze
Aufgegliedert nach Wirtschaftsbereichen liegt der Sektor Energie- und Wasserversorgung (+23%) an der Spitze. Ebenfalls hoch ist die Netto-Arbeitsmarktprognose im Baugewerbe (+25%) und der Land- und Forstwirtschaft (+23%). Auch in den Bereichen Bank- und Versicherungswesen, Immobilien und Dienstleistungssektor bleiben die Arbeitgeber zuversichtlich (+11%). Dagegen verzeichnet das Gastgewerbe zum vierten Mal in Folge eine negative Netto-Arbeitsmarktprognose (-8%) und weist gemeinsam mit dem Bergbau (-1%) die beiden einzigen negativen Werte auf. (awp/mc/pg)