Manpower: Arbeitsmarktbarometer für 1. Quartal 2008 verhalten
Demgegenüber stehen 2% die mit einem Rückgang rechnen und 86% erwarten keine Veränderung. Die Netto-Arbeitmarktprognose beläuft sich somit auf +8%, was einer Abnahme der Beschäftigungsaussichten im Quartalsvergleich von 5 Prozentpunkten entspricht. Trotz der Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung in den kommenden Monaten blieben die Arbeitgeber zuversichtlich und würden mit gleich hohen oder höheren Beschäftigungszahlen rechnen, teilte Manpower am Dienstag mit.
Zentralschweiz mit höchster Netto-Arbeitsmarktprognose
Die Beschäftigungsaussichten in den sieben Regionen seien durchwegs positiv, allerdings lasse sich im Vergleich zum vierten Quartal 2007 eine leichte Abschwächung der Zunahme in sechs Regionen feststellen, heisst es. Die Zentralschweiz verzeichnet die höchste Netto-Arbeitsmarktprognose (+17%) sowie die stärksten Zunahmen im Quartals- und Jahresvergleich (7 resp. 4 Prozentpunkte). In der Region Espace Mitteland liegt die Netto-Arbeitsmarktprognose bei +13%, die Personalbestände gingen hier aber am deutlichsten zurück. Am Genfersee lag die Netto-Arbeitsmarktprognose bei +3% und in Zürich bei +4%, was einem Rückgang von 24 Prozentpunkten entspricht.
Grosser Optimismus im Enerige- und Wasserversorgungs-Sektor
Von den zehn untersuchten Wirtschaftsektoren weisen sechs positive Werte auf, schreibt Manpower. Dabei zeige sich vor allem der Sektor Energie- und Wasserversorgung (+23%) sehr optimistisch. Die Arbeitgeber in der Land- und Forstwirtschaft (-12%) sind hingegen pessimistisch. Im Baugewerbe fällt die Netto-Arbeitsmarktprognose zum dritten Mal in Folge negativ aus (-8%) und liegt damit auf dem niedrigsten Wert seit Einführung der Studie. (awp/mc/pg)