von Gerard Al-Fil
Nach Jahren des synchronen Aufschwungs könne sich nunmehr keine Region gegen Stagnation oder Abschwung stemmen. Dies sagte Faber am gestrigen Montag zum Auftakt des Leadership Strategy Summit, der bis zum 9. Oktober im Rahmen der 7. Immobilienmesse Cityscape in Dubai stattfindet.
«In Amerika Parallelen zu Zimbabwe»
«Der Nullpunkt könnte in den USA, ähnlich wie in Zimbabwe, in wenigen Jahren erreicht sein, wenn das Gelddrucken aufgrund von Hyperinflation nichts mehr bringt. Kaufen Sie deshalb keine Dollars, sondern lieber Gold, denn haben Sie keine Forderungen gegen irgendjemanden in ihren Bücher stehen,» sagte Faber im Hinblick auf die amerikanische Finanzkrise.
«Der Nullpunkt könnte in den USA, ähnlich wie in Zimbabwe, in wenigen Jahren erreicht sein, wenn das Gelddrucken aufgrund von Hyperinflation nichts mehr bringt. Kaufen Sie deshalb keine Dollars, sondern lieber Gold, denn haben Sie keine Forderungen gegen irgendjemanden in ihren Bücher stehen,» sagte Faber im Hinblick auf die amerikanische Finanzkrise.
Kein notorischer Schwarzmaler
Als notorischer Schwarzmaler will der gebürtige Zürcher, der seit 1973 in Hongkong lebt, aber nicht gelten: «Es gibt Auswege aus der Krise. Nehmen Sie den Fall Schweden. Anfang der 1990er Jahre stand das schwedische Bankensystem vor dem Kollaps. Stockholm tat das einzig Richtige, indem es die Banken kapitalisierte und zu neuen, grossen Bankkonzernen zusammenschloss. Washington begeht gerade den eklatanten Fehler, schlechte Assets der Banken zu kaufen, anstatt dem exzessiven Leverage an der Wall Street ein Ende zu setzen und für mehr Transparenz zu sorgen.» Das 700-Mrd.-Dollar-Rettungspaket zementiere nur den Status Quo im Bankensektor, beklagt Faber.
Als notorischer Schwarzmaler will der gebürtige Zürcher, der seit 1973 in Hongkong lebt, aber nicht gelten: «Es gibt Auswege aus der Krise. Nehmen Sie den Fall Schweden. Anfang der 1990er Jahre stand das schwedische Bankensystem vor dem Kollaps. Stockholm tat das einzig Richtige, indem es die Banken kapitalisierte und zu neuen, grossen Bankkonzernen zusammenschloss. Washington begeht gerade den eklatanten Fehler, schlechte Assets der Banken zu kaufen, anstatt dem exzessiven Leverage an der Wall Street ein Ende zu setzen und für mehr Transparenz zu sorgen.» Das 700-Mrd.-Dollar-Rettungspaket zementiere nur den Status Quo im Bankensektor, beklagt Faber.
«Golfregion nicht immun gegen Krisen»
So stünden weltweit die Zeichen auf Abschwung. «In Japan hat die Rezession schon begonnen. China wächst nur noch 3 Prozent pro Jahr und nicht 9 Prozent. Europa stemmt sich gegen den US-Trend, doch wird sich die Wirtschaft in den EU-27 aufgrund schwächerer Exportleistungen nach Nordamerika und nach Asien eintrüben.» Ausserdem: «Glauben Sie bitte nicht, dass Sie hier in Dubai immun gegenüber Baisse-Tendenzen sind», warnte Faber die Delegierten in der Sheikh Rashid-Halle im Konferenzenzentrum DIEC. Am Ende seines Vortrags gegen 12 Uhr Mittags entschuldigte sich Faber, auch als Mr. Gloom-Boom-Doom bekannt, fast bei den über 400 Konferenzteilnehmern: «Ich hoffe, ich habe Ihnen jetzt nicht den Nachmittag verdorben.»
So stünden weltweit die Zeichen auf Abschwung. «In Japan hat die Rezession schon begonnen. China wächst nur noch 3 Prozent pro Jahr und nicht 9 Prozent. Europa stemmt sich gegen den US-Trend, doch wird sich die Wirtschaft in den EU-27 aufgrund schwächerer Exportleistungen nach Nordamerika und nach Asien eintrüben.» Ausserdem: «Glauben Sie bitte nicht, dass Sie hier in Dubai immun gegenüber Baisse-Tendenzen sind», warnte Faber die Delegierten in der Sheikh Rashid-Halle im Konferenzenzentrum DIEC. Am Ende seines Vortrags gegen 12 Uhr Mittags entschuldigte sich Faber, auch als Mr. Gloom-Boom-Doom bekannt, fast bei den über 400 Konferenzteilnehmern: «Ich hoffe, ich habe Ihnen jetzt nicht den Nachmittag verdorben.»