Auf dem britischen Heimatmarkt wuchs das Unternehmen stärker als von Analysten erwartet. In den 26 Wochen bis Ende September stieg der bereinigte Vorsteuergewinn konzernweit um 32,2 Prozent auf 405,1 Millionen britische Pfund. Analysten hatten mit 400 Millionen Pfund gerechnet. Der Gewinn je Aktie kletterte um 30,7 Prozent auf 16,6 Pence. Der Umsatz zog um 11 Prozent auf 3,93 Milliarden Pfund an, wobei in Grossbritannien ein Plus von 10,5 Prozent auf 3,65 Milliarden Pfund erreicht wurde. Flächenbereinigt stieg der Inlands-Umsatz im zweiten Quartal um 6,4 Prozent und lag über den Markterwartungen, die einen Anstieg um 5,2 Prozent prognostiziert hatten.
Für das Weihnachtsgeschäft gerüstet
Der grösste britische Textil-Retailer, der auf seinem Heimatmarkt über 450 Geschäfte betreibt, sieht sich eigenen Angaben zufolge gut gerüstet für das wichtige Weihnachtsgeschäft. Der Start ins dritte Quartal verlief Rose zufolge trotz des schärferen Wettbewerbs ähnlich wie im ersten Halbjahr. Der Konzern, der lange mit Umsatzrückgängen und einem angestaubten Image zu kämpfen hatte, hat sich einer umfangreichen Restrukturierung unterzogen und sein Ladennetz modernisiert.
Präsenz soll verstärkt werden
Dies habe sich bei den Kunden ausgezahlt, sagte Vorstandschef Stuart Rose. Von einer «Erholung» des Konzerns wolle er jedoch erst sprechen, wenn der Konzern das Weihnachtsgeschäft erfolgreich hinter sich habe. Rose kündigte an, in den nächsten fünf Jahren die Präsenz von Marks & Spencer in den grossen Städten zu verstärken und auch ausserhalb der Stadtgrenzen neue Läden zu eröffnen. (awp/mc/pg)