Der Umsatz erhöhte sich konzernweit um 3,2 Prozent auf 9,3 Milliarden Pfund. Noch stärker als in Grossbritannien konnte Marks & Spencer im Ausland wachsen. Da das Geschäftsjahr 2009/10 (3. April) mehr Verkaufstage hatte als das Vorjahr, hat der Konzern seine Ergebnisse der Vergleichbarkeit halber angepasst.
Preise nicht angehoben
Marks & Spencer habe ein gutes Jahr gehabt und sich in allen Segmenten gesteigert, sagte Chairman Stuart Rose. Marks & Spencer ist Grossbritanniens grösster Textilhändler und konnte eigenen Angaben zufolge seinen Marktanteil im vergangenen Jahr weiter steigern. Die Kette bietet aber auch Lebensmittel an. Diese Sparte konnte erstmals seit zwei Jahren beim Umsatz auch auf vergleichbarer Fläche wieder wachsen. Auf der anderen Seite musste Marks & Spencer hier Marktanteile abgeben. Anders als die Konkurrenz hatte der Konzern seine Preise nicht angehoben.
Zurückhaltender Ausblick
Das Schlimmste der Rezession sieht Marks & Spencer hinter sich. Auch der Start in das erste Quartal sei zufriedenstellend verlaufen, sagte Rose. Mit einem Ausblick hielt sich der Konzern aber weiterhin zurück. Angesichts drohender Steuererhöhungen seien die Verbraucher sehr verunsichert. Der britische Staat ist hoch verschuldet. Am 22. Juni soll ein Nothaushalt verabschiedet werden. (awp/mc/ps/10)