Der Überschuss liege bei 40,9 Millionen US-Dollar oder 30 Cent pro Aktie, teilte das Unternehmen am Freitag in Purchase (US-Bundesstaat New York) mit. Von Thomson Financial befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Gewinn von 17 Cent pro Aktie gerechnet, nachdem MasterCard im entsprechenden Vorjahresquartal einen Verlust von 53 Millionen Dollar verbucht hatte. Die Quartalsdividende soll nun mit 15 Cent pro Aktie zwei Drittel höher ausfallen.
Umsatz lag über den Schätzungen der Analysten
Laut MasterCard haben die Kunden mehr Geld mit ihren Kreditkarten ausgegeben und damit zu dem Gewinnplus beigetragen. Der Umsatz stieg um 17,2 Prozent auf 839 Millionen Dollar und lag damit ebenfalls über den Schätzungen der Analysten, die im Mittel 826 Millionen Dollar erwartet hatten.
Überschuss aufgrund Sonderfaktoren gesunken
Unter anderem wegen der Kosten für den im Mai 2006 erfolgten Börsengang sank der Überschuss im Gesamtjahr von 266,7 auf 50,2 Millionen Dollar. Unter Ausklammerung von Sonderfaktoren betrug er allerdings 457 Millionen Dollar oder 3,37 Dollar je Aktie.
Mehr Kreditkarten im Umlauf
MasterCard hatte zum Jahresende 817 Millionen Kreditkarten im Umlauf. Dies waren 12,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Kreditkarteninhaber nahmen 2006 mit dem Plastikgeld von MasterCard Gesamtkäufe und -transaktionen im Wert von fast zwei Billionen Dollar vor. (awp/mc/ab)