Unter dem Strich verdiente McDonald’s einen Überschuss von 1,19 Milliarden Dollar und damit elf Prozent mehr im Jahr zuvor. Je Aktie ergab sich ein Gewinn von 1,05 Dollar, wie das Unternehmen aus Oak Brook am Mittwoch mitteilte. Erwartet hatten Analysten im Schnitt 0,98 Dollar.
Umsatzwachstum der Finanzkrise zum Trotz
Den Umsatz steigerte McDonald’s um sechs Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar und damit ebenfalls stärker als vom Markt erhofft. Auf gleicher Fläche setzte McDonald’s 7,1 Prozent mehr um. Finanzkrise und Rezession zum Trotz legte der Konzern auf seinem Heimatmarkt USA um 4,7 Prozent zu. Gefragt waren vor allem die klassischen Big Mac-Menüs aber auch Hühnchen-Sandwiches.
Stärkstes Umsatzwachstum in Europa
Das stärkste Umsatzwachstum kam allerdings mit plus 8,2 Prozent aus Europa, wo sich laut Vorstandschef Jim Skinner jeder Markt gut entwickelte. In der Region Asien/Pazifik, Afrika und Naher Osten stachen vor allem Australien und China als Umsatztreiber hervor. Beim Ergebnis verbuchte die Region ein Plus von 28 Prozent, Europa wuchs um 23 Prozent und die USA immerhin noch um neun Prozent.
Positive Aussichten
Optimistisch zeigte sich Skinner für das bereits angelaufene vierte Quartal. Im Oktober habe sich der Umsatztrend fortgesetzt, sagte er. McDonald’s sei gut aufgestellt für ein langfristiges, profitables Wachstum.
Die im Dow Jones Industrial Average notierte Aktie des Konzerns verlor im frühen Handel zwar gut ein Prozent, hielt sich damit aber deutlich besser als der sehr schwache Gesamtmarkt. (awp/mc/pg/28)