Damit wird die Überbauung des vorderen Messeplatzes mit der zweistöckigen Passarelle zwischen den Uhren- und Schmuckmessen Baselworld 2011 und 2012 möglich. Daran anschliessend werden der alte Kopfbau und die Halle 3 vor der Baselworld 2013 abgerissen und neu gebaut.
Plangemässe Realisierung
Das 430 Mio CHF teure Neubauprojekt könne somit «plangemäss» in Etappen zwischen den kommerziell sehr wichtigen Uhren- und Schmuckmessen realisiert werden, hiess es. Die Inbetriebnahme der neuen Hallen ist mit der Baselworld 2013 vorgesehen. Den detaillierten Bauablauf will die Messe im Mai bekannt gegeben.
Redimensionierung aus Kostengründen
Die Messe Schweiz hatte ihr architektonisch spektakuläres Projet redimensionieren müssen, nachdem die Kosten gemäss den eingegangenen Offerten die ursprüngliche Vorgabe von 350 Mio CHF weit hinter sich gelassen hatten. Unter anderem werden die Passarelle flacher und das ganze Gebäude schmaler und kürzer.
Lichtschacht erhellt «City Lounge»
Ein grosser Lichtschacht in der Passarelle soll die darunter liegende ebenerdige «City Lounge» erhellen, wie der überspannte Platzteil künftig genannt wird. Der Gebäudeteil, der die Halle 3 ablöst, enthält ferner eine Eventhalle; diese soll die bisherigen Festsäle im alten Kopfbau ersetzen.
320 Mio. Franken von der öffentlichen Hand
Die öffentliche Hand unterstützt das Grossprojekt mit 320 Mio CHF. Davon entfallen nach erfolgten Volksabstimmungen 90 Mio CHF auf À-fonds-perdu-Beiträge von Basel-Stadt und Baselland sowie 220 Mio CHF auf Darlehen der beiden Basel sowie von Stadt und Kanton Zürich – letztere sind ebenfalls Aktionäre der Messe Schweiz. (awp/mc/pg/23)