Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Martinsried mit. Analysten hatten allerdings mit einem Anstieg auf 12,34 Millionen Euro gerechnet.
EBIT-Verlust von 5,2 Millionen Euro
Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank von 6,94 auf 5,2 Millionen Euro aus. Analysten hatten allerdings mit einem Rückgang des EBIT-Verlusts auf 4,2 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich verringerte sich der Verlust von 6,3 Millionen Euro auf 4,5 Millionen Euro. Hier hatten Analysten ein Minus von 3,55 Millionen Euro erwartet.
Gesenkte Jahresprognose bestätigt
Medigene bestätigte die im Juni gesenkte Jahresprognose. Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr mit Umsätzen von 20 bis 25 Millionen Euro und einem Verlust vor Zinsen und Steuern von 10 bis 15 Millionen Euro. Bereits Ende Juni hatte das Unternehmen die Hoffnung auf eine erstmals ausgeglichene Jahresbilanz aufgegeben und die Prognose gesenkt. Hintergrund war die Entscheidung der US-Arzneimittelbehörde FDA, die Prüfungsfrist für die Polyphenon E-Salbe um 90 Tage bis Ende Oktober zu verlängern.
Meilensteinzahlung in Höhe von etwa 11 Millionen Euro wahrscheinlich erst im 2007
Mit der Zulassung und der Zahlung einer so genannten Meilensteinzahlung in Höhe von etwa 11 Millionen Euro rechnet Medigene wegen der längeren Prüfungsfrist nun erst im Jahr 2007. Mit der Markteinführung der Polyphenon E-Salbe rechnet das Unternehmen ebenfalls im kommenden Jahr. Bis Ende 2006 will Medigene Zulassungsänträge in mehreren europäischen Ländern einzureichen.
(awp/mc/hfu)