Die Online-Ausschreibungen stiegen sowohl bei den Stellenbörsen wie auch auf den Firmen-Websites gleichmässig an, wie Monster.ch am Dienstag mitteilte. Der Teilindex für die Online-Stellenbörsen kletterte gegenüber Oktober um 6 auf 144 Punkte, womit er wieder gut 10% über dem letzten Tiefststand vom Juli 2009 liegt, wie es weiter heisst. Das Stellenangebot auf den Rekrutierungsseiten der Unternehmen (repräsentative Stichprobe von rund 1’000 Schweizer Firmen und Organisationen) erhöht sich ebenfalls um 6 auf 175 Punkte.
Sieger…
Zugelegt hat das Online-Stellenangebot in den Berufsgruppen Unternehmensdienste/Consulting/Rechtsberufe (+31 Punkte), Gastgewerbe und Tourismus (+25 Punkte), Management und Kaderpositionen (+13 Punkte), Technische und naturwissenschaftliche Berufe (+10 Punkte), Finanz- und Rechnungswesen (+7 Punkte), Gewerbliche und industrielle Berufe (+5 Punkte) sowie Körperpflege und Reinigung und Hauswirtschaft (+171 Punkte; relativ starke Ausschläge aufgrund kleiner Berufsgruppe).
und Verlierer
Rückläufig hingegen war das Online-Stellenangebot in den Berufsgruppen Marketing, Werbung und Medien (-20 Punkte), Verkehr, Lager und Sicherheit (-18 Punkte), Human Resource Management/Aus- und Weiterbildung (-15 Punkte), Informatik- und Telekommunikationsberufe (-14 Punkte), Büro- und Verwaltungsberufe (-11 Punkte), Medizinische Berufe (-8 Punkte) sowie Verkauf und Kundenberatung (-6 Punkte).
Keine Vergleiche zwischen Online- und Print-Stellenmarkt
Seit seiner Lancierung im Januar 2001 vergleiche der Monster Index Schweiz MIS auch die Entwicklung des Online- mit dem Print-Stellenmarkt. Da sich der Print-Bereich in den letzten Jahren relativ flach entwickelt habe und keine neuen Erkenntnisse mehr zulasse, werde auf diesen Vergleich zu Gunsten der Analyse aktueller Entwicklungen im Online-Bereich in Zukunft verzichtet, heisst es. Mit einer neuen ergänzenden Studie zum Wachstum des elektronischen Bereichs konzentriert sich der Monster Index Schweiz MIS nun ganz auf die Untersuchung des Schweizer Online-Stellenmarktes.
Der von Monster.ch publizierte Index wird von der Fachhochschule Nordwestschweiz (Teilindex für Jobbörsen) gemeinsam mit der Universität Zürich (Teilindex für Unternehmen) erhoben. (awp/mc/pg/12)