Die Exporte lagen mit 69,8 Mrd CHF um 14% über dem Vorjahresergebnis. Für das Jahr 2007 erwartet Swissmem weiteres Wachstum.
Exportquote steigt auf 81,1 %
Die Aufträge aus dem Ausland wuchsen um 22,0%, diejenigen aus dem Inland um 10,3%. Die Exportquote stieg weiter und bewege sich nun auf hohen 81,1%. Im vierten Quartal 2006 lagen die Aufträge 13,3% über dem Vorjahr. Dazu beigetragen hätten das Ausland- (14,0%) und das Inlandgeschäft (10,4%). Der Auslandumsatz nahm um 12,9%, der Inlandumsatz um 4,5% zu.
Zweistellige Export-Wachstumsraten in wichtigste Märkte Europas
Die MEM-Industrie verspürte im vergangenen Jahr auf allen wichtigen Märkten Dynamik. Die Exporte in die EU (+13,0%) und die USA (+8,3%) entwickelten sich positiv, die Ausfuhren in die wichtigsten europäischen Märkte Deutschland (+17,4%), Frankreich (+13,5%), Italien (+10,9%), Niederlande (+13,9%) und Österreich (+15,6%) zeigten gar zweistellige Wachstumsraten. Begünstigt durch den positiven Ausgang der Volksabstimmung zum Osthilfegesetz nahmen die Exporte in die zwei grössten neuen EU-Länder deutlich zu (Polen +24,6%, Tschechien +20,3%).
Exporte nach Asien um 14,2 % erhöht
Nach Asien, mit 15,3% Exportanteil die zweitwichtigste Absatzregion der schweizerischen MEM-Industrie, betrug die Zunahme der Exporte 14,2%. Erfreuliche Wachstumsraten wiesen dem Verband zufolge China (+13,9%), Südkorea (+36,6%) und Indien (+27,1%) aus.
Weltwirtschaft als grösster Unsicherheitsfaktor
Bei guten Aussichten für die Schweizer Konjunktur und starken Impulsen vom Europäischen Markt und dem osteuropäischen Markt im Speziellen erwartet der Verband Swissmem für 2007 insgesamt weiterhin ein positives Wachstum. Grösster Unsicherheitsfaktor sei indes der weitere Verlauf der Weltwirtschaft. Auch eine gleichzeitige Aufwertung des Schweizer Frankens gegenüber den wichtigen Exportwährungen würde sich dämpfend auf die Auftragslage der schweizerischen MEM-Unternehmen auswirken, heisst es weiter. (awp/mc/pg)