Dies teilte Mercer Schweiz am Dienstag mit. Demnach dient das neue europäische «Center of Excellence» in Genf als Drehscheibe für sämtliche Fragestellungen, Innovationen und Wissensmanagement im Bereich «Top Executive Remuneration» für Kontinentaleuropa mit Schwerpunkt Schweiz, Deutschland, Österreich, Benelux und Skandinavien.
Unternehmen unter Rechtfertigungsdruck
«Unternehmen in ganz Europa sehen sich zunehmend mit der Forderung konfrontiert, ihre Vergütungspraxis von Führungskräften zu rechtfertigen, da die Aktionäre umfassendere Informationen über die Höhe der Vergütung, die Gestaltung von Gesamtvergütungspaketen und die Beurteilung der Leistung ? insbesondere im derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld verlangen», kommentierte Piia Pilv, Principal bei Mercer und Leiterin des «Center of Excellence» in Genf. «Die Bündelung des Know-Hows wird gewährleisten, dass Kunden in Europa einen einfachen Zugang zu den neusten Analysemethoden, Trends, «Best Practices» und Entwicklungen der Corporate Governance-Grundsätze erhalten.»
Neue europäische Leitung
Diane Doubleday, Global Head of Executive Remuneration bei Mercer wird den Ausbau der Bereichs Top Management-Vergütung in Europa leiten. Mercer reagiert damit auf die neuen Anforderungen, denen sich Unternehmen in diesen wirtschaftlich unruhigen Zeiten stellen werden. Diane Doubleday dazu: «Durch die Teilverstaatlichung von Finanzinstituten in zahlreichen Ländern ist die Entlöhnung von Führungskräften ins Rampenlicht geraten. Viele Regierungen legen neue Beschränkungen für die Entlöhnung des Top Management fest, die von anderen Branchen ausserhalb des Finanzsektors gegebenenfalls als «Best Practice» übernommen werden.»
Überprüfung der Gesamtvergütungspakete
«Diese Herausforderung wird zusätzlich noch grösser, da der einsetzende wirtschaftliche Abschwung die Unternehmen zu einer Überprüfung der Gesamtvergütungspakete im Bereich des Senior Management zwingt , damit die Vergütung auch weiterhin mit der Leistung in Einklang steht», so Doubleday weiter. «Auch müssen Unternehmen ihren Aktionären, Aufsichtsgremien und Gesetzgebern nachweisen, dass ihre Vergütungsprogramme den jeweiligen Governance-Grundsätzen entsprechen.»
Vergütungsstudien für mehr als 20 Länder
Die erfolgreiche Weiterentwicklung der Mercer Vergütungsstudien für Führungskräfte in Europa, die inzwischen für mehr als 20 Länder zur Verfügung stehen, ermöglicht dabei dem «Center of Excellence» gezielt die landesspezifischen Anforderungen im Bereich Executive Remuneration und auch gesamteuropäische Entwicklungen in Beratungsprojekten umzusetzen. (mercer/mc/ps)
Über Mercer
Mercer zählt zu den führenden internationalen Anbietern von Dienstleistungen in den Bereichen Personalvorsorgeberatung, Outsourcing von Pensionskassendienst-leistungen, Investment Consulting und Human Capital Management. Mercer ist mit 17.000 Mitarbeitern in über 40 Ländern tätig und betreut weltweit über 20.000 Kunden. Das Unternehmen ist Teil der Marsh & McLennan Companies, Inc. Die Aktie der Muttergesellschaft ist mit dem Ticker-Symbol MMC an den Börsen New York, Chicago und London notiert.
Mercer (Switzerland) SA
In der Schweiz ist Mercer mit derzeit rund 150 Mitarbeitenden an den Standorten Zürich, Genf und Nyon vertreten und bietet ihren Kunden ein umfassendes Dienstleistungsangebot, das von der vorsorgerechtlichen Beratung, Geschäfts-führung und Administration von Pensionskassen, Rechnungslegung von Vorsorge-verbindlichkeiten bis hin zum Investment Consulting reicht. Darüber hinaus unterstützt Mercer Unternehmen im Bereich von Human Capital- und Vergütungs-management.