Dies teilte Merck Co am Donnerstagabend (Ortszeit) in Whitehouse Station mit. Zuvor lag die Prognose bei 2,40 bis 2,55 Dollar pro Anteil.
Ergebnis über den Analystenerwartungen
Ohne Sonderaufwendungen stellte Merck Co ein Ergebnis zwischen 2,75 und 2,85 Dollar in Aussicht, das über den Analystenerwartungen von 2,65 Dollar liegt. Rückstellungen für juristische Auseinandersetzungen für das Schmerzmittel Vioxx seien darin nicht berücksichtigt, hiess es. Eine Kommission der US-Gesundheitsbehörde FDA hatte zuvor Bedenken gegen die Zulassung des Nachfolgermedikaments Arcoxia angemeldet.
Anhebung der Prognose aufgrund Quartalsergebnis
Unterfüttert wird die Anhebung der Prognose durch den Verlauf der ersten drei Monate dieses Jahres. Im ersten Quartal verbuchte der US-Konzern nach vorläufigen Berechnungen einen Gewinn pro Aktie von 0,78 Dollar. Vor Sonderkosten lag dieser bei 0,84 Dollar. Die vollständige Quartalsbilanz will die Gesellschaft am 19. April vorlegen.
Vioxx-Absturz wieder ausgebaut
Die Aktie des Unternehmens zog im nachbörslichen Handel deutlich an und baute die Kursgewinne der vergangenen Tage aus. Sie stieg um 3,3 Prozent auf 47,90 Dollar. Damit lag der Kurs wieder deutlich über dem Niveau, das sie vor dem Rückzug des Schmerzmittels Vioxx hatte. Am Tag des Rückzugs im September 2004 stürzte das Papier um rund auf Viertel ab. (awp/mc/ab)