Merck Serono erleidet Rückschlag bei Entwicklung von Krebsantikörper Matuzumab
Eine klinische Studie der Phase II mit dem Antikörper in Kombination mit Irinotecan habe nicht die erhoffte Wirksamkeit gezeigt, teilte die Merck-Sparte Merck Serono am Mittwoch zur Begründung mit. In dieser Studie wurden Patienten mit metastasierendem Kolorektalkarzinom (mCRC) behandelt, die auf mehrere vorausgegangene Therapien einschliesslich Irinotecan nicht mehr angesprochen hatten. Matuzumab wird derzeit im Rahmen einer Partnerschaft von Merck Serono und dem japanischen Pharmakonzern Takeda gemeinsam entwickelt und vermarktet. Beide Unternehmen teilten die Ansicht, dass die beim mCRC erzielten Studienergebnisse die Erwartungen nicht erfüllen. In Bezug auf andere Tumore wie etwa das kleinzellige Bronchialkarzinom (NSCLC) setzen die Unternehmen allerdings ihre klinische Prüfung mit diesem Krebsmittel fort. (awp/mc/gh)