Merrill Lynch teilte mit, je Aktie habe der Verlust 5,56 Dollar betragen. Experten hatten mit einem etwas geringerem Minus gerechnet. Ein Jahr zuvor war bereits ein Verlust von 2,2 Milliarden Dollar angefallen. Insgesamt summiert sich das Minus im Zuge der Finanzkrise damit auf rund 25 Milliarden Dollar. Die Bank zählt damit zu den weltweit grössten Opfern der Turbulenzen.
Übernahme durch Bank of America
Merrill Lynch rettete sich Mitte September in einem spektakulären Eilverkauf unter das Dach des Finanzkonzerns Bank of America . Das Geschäft erfolgt via Aktientausch im ursprünglichen Wert von rund 50 Milliarden Dollar. Unmittelbar zuvor war stattdessen eine Rettung des Konkurrenten Lehman Brothers durch die Bank of America im Gespräch gewesen. Diese scheiterte aber, Lehman brach zusammen und löste damit den Höhepunkt der Finanzkrise mit dramatischen weltweiten Folgen aus. (awp/mc/pg/20)