METRO schreibt im ersten Quartal rote Zahlen – 2007-Prognose bestätigt

Das operative Ergebnis (EBIT) rutschte in den Monaten Januar bis März von 138 auf 123 Millionen Euro, wie der Konzern am Donnerstag in Düsseldorf mitteilte. Ausschlaggebend hierfür waren die Verluste der Lebensmittelsparte Real, in die auch die übernommenen Märkte eingegliedert werden. Die Kosten für die Integration der Zukäufe drückten das Nettoergebnis auf minus 9 nachdem im Vorjahr noch ein Gewinn von 7 Millionen Euro erwirtschaftet wurde. Der Umsatz stieg um 12,1 Prozent auf 14,9 Milliarden Euro. Trotz Mehrwertsteuererhöhung zogen auch in Deutschland die Erlöse an. Die Prognose für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern.


Erstes Quartal im Einzelhandel traditionell ein eher schwacher Abschnitt
Beim Ergebnis je Aktie (EPS) wies METRO ein Minus von 0,03 Euro (Vorjahr: +0,02) aus. Die von dpa-AFX befragten Analysten hatten mit einem EBIT von 119 Millionen Euro, einem Fehlbetrag nach Minderheiten von 9 Millionen Euro und einem EPS von minus 0,04 Euro gerechnet. Der Umsatz wurde bei 14,69 Milliarden Euro erwartet. Das erste Quartal ist im Einzelhandel traditionell ein eher schwacher Abschnitt.


Weiterhin Umsatzsteigerung erwartet
In 2007 will METRO weiterhin den Umsatz einschliesslich der erfolgten Zukäufe von Wal-Mart Deutschland und der Geant-Märkte in Polen um 8 bis 9 Prozent steigern. Das EBIT soll um 6 bis 8 Prozent über den in 2006 erzielten 1,91 Milliarden Euro liegen. (awp/mc/gh)

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