Das betriebliche Ergebnis (EBIT) kletterte einschliesslich der Übernahme von Wal-Mart Germany und der Geant-Märkte in Polen sowie bereinigt um die Neuordnung von Real um 9,9 Prozent auf 1,91 Milliarden Euro. Der Nettogewinn nach Minderheiten sei von 531 Millionen auf 1,056 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Konzern am Mittwoch in Düsseldorf mit.
Überschuss und EPS gesteigert
Aus fortgeführtem Geschäft, also nach dem Verkauf der restlichen Praktiker-Anteile, erhöhte sich der Überschuss von 501 auf 913 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie (EPS) legte bereinigt um Sondereffekte wie Abschreibungen latenter Steuerforderungen auf Verlustvorträge im Zusammenhang mit der Lebensmitteltochter Real von 2,47 auf 2,64 Euro zu.
Ausblick aufs laufende Jahr
Für das laufende Jahr verspricht METRO eine Umsatzsteigerung zwischen 8 und 9 Prozent einschliesslich der in 2006 erfolgten Zukäufe. Das EBIT soll um 6 bis 8 Prozent über den 1,91 Milliarden Euro des Vorjahres liegen. Mittelfristig strebt der Konzern nach eigenen Angaben ein Umsatzwachstum von rund 6 Prozent pro Jahr an, das EBIT soll dazu überproportional steigen.
Expansion mit den Wachstumstreibern fortsetzen
Metro kündigte an, die Expansion mit den Wachstumstreibern Cash Carry sowie Media Markt und Saturn ins Ausland auch in 2007 fortzusetzen. Darüber hinaus soll weiteres Geld in die Umstellung der Wal-Mart-Märkte auf das Real-Konzept fliessen. Insgesamt hat METRO für das laufende Jahr Investitionen in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro eingeplant. (awp/mc/ab)