Dies sagte Vorstandschef Eckhard Cordes am Freitag bei der Hauptversammlung des Unternehmens in Düsseldorf. «Ich bin zuversichtlich, dass uns das gelingen wird.» Cordes hatte Real im Frühjahr eine Frist von zwei Jahren eingeräumt, in der die Tochter im Deutschlandgeschäft wieder profitabel wirtschaften soll. METRO will dazu Kosten senken und hat bereits eine grosse Imagekampagne «Einmal hin. Alles drin» gestartet. Zudem sollen die Eigenmarken verstärkt werden. Ab Herbst kommen zunächst rund 800 Produkte der neuen Marken in die Regale. Der Sanierungsprozess werde genau überwacht, sagte Cordes. Sollte Real das Geschäft in den kommenden zwei Jahren nicht deutlich verbessern, werde METRO die Konsequenzen ziehen. «Aber zunächst einmal sind wir, mit gutem Grund, Optimisten.»
Verkauf der Warenhaustochter Kaufhof
Den geplanten Verkauf der Warenhaustochter Kaufhof begründete Cordes damit, dass die Sparte sich weniger stark internationalisieren lasse als die anderen METRO-Töchter. METRO werde nun alle Optionen für den Kaufhof prüfen. Anlass zur Hektik geben es aber nicht. «Die Geschäftszahlen zeigen, dass wir in komfortabler Position die beste Option auswählen können.»
Geschäftsprognose bestätigt
Seine Geschäftsprognose für das laufende Jahr bestätigte METRO. Weiterhin soll der Umsatz um mehr als sechs Prozent und das betriebliche Ergebnis (EBIT) vor Sondereffekten um sechs bis acht Prozent wachsen. Die Auslandsexpansion will der Konzern weiter voran treiben. (awp/mc/gh)