M&G sieht höhere Rohstoffpreise
Experten stellen das anhaltend hohe Wachstum Chinas zwar dauernd in Frage, und trotzdem überrascht China immer wieder aufs Neue mit glänzenden Wachstumszahlen. In fast allen Bereichen hinkt China den USA noch massiv hinterher: So verfügt China beispielsweise über 13 x weniger Eisenbahnschienen, 20 x weniger Autobahnkilometer oder 59 x weniger Strassenkilometer als die USA, in Relation zur Einwohnerzahl. Das Aufholpotenzial ist dementsprechend riesig. Ausserdem werde die Rohstoffarmut Chinas und anderer Schwellenländer die Preise von Basisgütern weiter ansteigen lassen, ist Graham French überzeugt.
Stark steigende Kaufkraft in Emerging Markets
Da weiterhin mit einer steigenden Kaufkraft der Konsumenten in Schwellenländern gerechnet werden darf, ist French für den privaten Konsum optimistisch. Diese Zuversicht wird von Analysen der Weltbank gestützt. In ihrer Studie gehen die Ökonomen der Weltbank davon aus, dass die Anzahl von Bürgern in Entwicklungs- und Schwellenländern, die pro Jahr zwischen USD 4000 und USD 17’000 verdienen, bis 2030 von 400 Mio. auf 1,2 Mrd. steigen wird. Ob Anleger sich in diesem Wachstumsmarkt mit Investitionen in Firmen vor Ort oder über Firmen, welche in Wachstumsmärkten präsent sind, beteiligen wollen, sei jedem Investor selber überlassen. French bevorzugt Unternehmen aus entwickelten Ländern wie Yum, Unilever oder Starbucks, welche sich in Wachstumsmärkten gut positioniert haben.
Graham French mit eindrücklichem Track Record
Graham Frenchs Analysen haben sich bis anhin ausbezahlt. Mit einer durchschnittlichen Jahresrendite von knapp 6.3% seit Auflegung landete der M&G Global Basics Funds im Benchmark-Vergleich mit Ausnahme von 2008 immer im ersten Dezil. French ist seit Beginn der Lancierung des Funds im November 2000 dabei und hat den Investitionsansatz stark mitgestaltet. Ziel ist es, die fundamentalen Trends vor dem Markt zu erkennen und so vom später eintretenden Wachstum zu profitieren. Ein ausgeprägter Bottom-up-Ansatz und der vergleichsweise lange Anlagehorizont von drei bis fünf Jahren sind für French wichtige Erfolgsfaktoren. Auch in Zukunft wird der Fonds vor allem in Rohstoff-, Verbrauchs- und Industriegüter investieren. (Communicators/mc)