Michele Pizzato und Vizedirektor der ABN Amro Bank in Lugano vor Gericht


In Lugano geht mit der Gerichtsverhandlung, die am Dienstag begonnen hat, eine zehnjährige Geschichte mit milliardenschwerem Betrug ihrem Ende entgegen. Pizzato, der ehemalige Vizepräsident des FC Chiasso hat sein Schmuggelgeschäft mit Edelmetallen vor allem aus der Schweiz betrieben.

ABN Amro deckte den Betrug auf
Unregelmässigkeiten bei der ABN Amro, welche diese selbst zur Anzeige brachte, brachten den Stein ins Rollen. Ein Verlust von weit über 100 Millionen Franken für die Bank und eine Deliktsumme von über 16 Milliarden Franken waren das Resultat. Im Zentrum stand der Schmuggel von Edelmetallen. Pizzato wurde von den italienischen und deutschen Behörden als Mittelpunkt eines umfassenden Netzwerkes identifiziert. Die Vorwürfe lautetetn auf Steuerhinterziehung und Geldwäscherei. Ein deutscher Haftbefehl führte schliesslich zur Verhaftung Pizzatos ind den USA (2003) und danach zur Auslieferung an die Schweiz

(MC hfu)

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