Der Index der Universität Michigan gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum wird wegen der Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise derzeit besonders stark beachtet. In den vergangenen Jahren war der Konsum die wichtigste Konjunkturstütze der weltweit grössten Volkswirtschaft.
Grosshandelslagerbestände sinken etwas stärker als erwartet
Die Lagerbestände des Grosshandels sanken im Juli etwas stärker gesunken als erwartet. Gemäss Handelsministerium gingen die Bestände seien zum Vormonat um 1,4 Prozent zurück. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 1,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat waren die Bestände um revidiert 2,1 (1,7) Prozent gesunken. Die Umsätze der Unternehmen im Grosshandel stiegen unterdessen um 0,5 Prozent, nachdem sie im Vormonat um revidiert 0,3 (0,4) Prozent geklettert waren. Das Verhältnis von Lagerbeständen zu Umsatz – ein Indikator für die Nachfrage – sank von 1,25 auf 1,23.
Einfuhrpreise steigen im August deutlich stärker als erwartet
Auch die Einfuhrpreise stiegen deutlich stärker als erwartet. Im August seien die Preise zum Vormonat um 2 Prozent geklettert, teilte das US-Arbeitsministerium in Washington mit. Volkswirte hatten mit einem Anstieg um 1,0 Prozent gerechnet. Im Juli waren die Erzeugerpreise noch um 0,7 Prozent gefallen. Die Ausfuhrpreise stiegen im August um 0,7 Prozent, nach einem Rückgang von 0,3 Prozent im Vormonat. (awp/mc/pg/29)