Das Minus im Ende Februar auslaufenden Jahresviertel habe bei 52 Millionen Dollar oder 7 Cent je Aktie gelegen, teilte das Unternehmen in der Nacht zum Donnerstag in Boise mit. Im Vorjahr hatte der Konzern noch 193 Millionen Dollar oder 27 Cent je Aktie verdient. Weil sich der Konzern in einer Analystenkonferenz für den weiteren Jahresverlauf aber zuversichtlich zeigte, legte die Aktie nachbörslich zu.
Verlust grösser als erwartet
Von Thomson Financial befragte Analysten hatten für die Monate Dezember bis Februar zwar mit einem Verlust gerechnet, allerdings waren sie lediglich von einem Minus von einem Cent je Aktie ausgegangen. Beim Umsatz hatten sie einen Anstieg von 1,23 Milliarden auf 1,46 Milliarden Dollar prognostiziert. Das Unternehmen wies ein etwas geringeres Plus auf 1,43 Milliarden Dollar aus. Die Kosten kletterten zwischen Dezember und Februar kräftig auf 153 (108) Millionen Dollar.
Preisrückgänge für Produkte als Begründung
Das Unternehmen begründete die Verluste mit signifikanten Preisrückgängen für diverse Produkte. So seien allein die Preise für NAND-Speicherchips, die in Digitalkameras und digitalen Musikplayern verwendet werden, im zweiten Quartal um 30 Prozent gefallen. Der Vorstand sagte in einer Telefonkonferenz aber, dass sich die Preise für NAND- und DRAM-Chips seit Beginn des dritten Quartals stabilisiert hätten. Die Nachfrage sei deutlich angezogen und er rechne für das Gesamtjahr 2007 mit einer insgesamt starken Nachfrage. Ob die Preisstabilität allerdings nachhaltig sei, liesse sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. (awp/mc/ar)