Microsoft erleidet Rückschlag bei Tablet-PCs

Das amerikanische Technik-Blog Techcrunch berichtete zudem unter Berufung auf eine informierte Quelle, dass der Computer-Hersteller Hewlett-Packard (HP) den in Januar angekündigten Tablet-PC mit Microsofts Betriebssystem Windows 7, der gegen Apples iPad ins Rennen gehen soll, nicht auf den Markt bringen wolle. Die Unternehmen kommentierten den Bericht nicht.


HP mit Software nicht zufrieden
Hewlett-Packard ist laut dem Techcrunch-Artikel mit der Software nicht zufrieden. Nach der am Mittwoch angekündigten Übernahme des Smartphone-Herstellers Palm wird spekuliert, dass der Hardware-Riese bei seinen Tablet-Computern auf dessen mobiles Betriebssystem Palm OS statt auf Windows 7 setzt. Microsoft-Chef Steve Ballmer hatte das HP- Gerät im Januar bei der Unterhaltungselektronik-Messe CES vorgeführt und die Markteinführung für dieses Jahr angekündigt.


Zusammenklappbar wie ein Notizbuch
Zu den Berichten über die Eigenentwicklung «Courier» hatte sich Microsoft zuvor nie geäussert. Nach übereinstimmenden Informationen von US-Medien verfügt der Prototyp über zwei berührungsempfindliche Bildschirme von sieben Zoll Grösse und lässt sich wie ein Notizbuch zusammenklappen. Die Bedienung sollte mit den Fingern oder einem Stift erfolgen. Das Gerät war sowohl für geschäftliche Zwecke als auch für Unterhaltung konzipiert.


Tablet-Computer sind flache und handliche Geräte, bei denen alle Eingaben hauptsächlich über einen berührungsempfindlichen Bildschirm erledigt werden. Microsoft und seine Partner versuchten jahrelang erfolglos, sie am Markt zu etablieren. Apple belebte das Segment mit seinem iPad neu und weckte hohe Erwartungen in der Computerindustrie. Zahlreiche Konkurrenten haben nun ebenfalls Geräte angekündigt. (awp/mc/pg/17)

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