Mit Hilfe einer neuen Software sollen Nutzer zudem Musikstücke einfach untereinander tauschen können, teilte der Software-Gigant mit. Die neuen Funktionen dürften aber kaum ausreichen, um gegenüber der Popularität von Apples iPod aufzuholen, schätzt Analyst James McQuivey dem «Wall Street Journal» zufolge.
Marktanteil dümpelt bei lediglich 4 %
Microsoft hatte den Zune Ende 2006 auf den US-Markt gebracht, liegt aber bis heute weit hinter Marktführer Apple und dessen iPod zurück. Den Marktforschern der NPD Group zufolge lag der Zune auch im ersten Quartal mit vier Prozent Marktanteil deutlich abgeschlagen hinter Apple (71 Prozent Marktanteil). Vor einer Markteinführung in Europa und in Deutschland scheut das Unternehmen bis heute zurück, da vor allem der deutsche Markt für MP3-Player als besonders schwierig gilt.
Über den Online-Shop iTunes bietet Apple bereits Tausende von TV-Shows zum Herunterladen an. Mit der Musik-Tausch-Funktion setzt sich der Zune dagegen von den iPods ab. Damit werde der Zune im Markt jedoch kaum überzeugen, schätzt McQuivey. Der Markt werde derzeit nicht durch gute Technologie, sondern durch den iPod bestimmt. (awp/mc/pg)