Microsoft stärkt Position im Markt für Unternehmenssoftware

Vor allem Unternehmens-Software soll künftig je nach Kundenwunsch sowohl als Softwarepaket als auch über das Internet verfügbar sein. Für die Entwicklung eigener Anwendungen auf Basis von Microsoft-Produkten will das Unternehmen frühzeitig entsprechende Software-Plattformen und Werkzeuge zur Verfügung stellen.

Windows Server 2008 ab Februar 2008 weltweit verfügbar
Eine Reihe von Unternehmenssoftware werde Microsoft bis Anfang kommenden Jahres von Grund auf erneuern, kündigte Microsoft-Vorstand Kevin Turner an. Am 27. Februar kommenden Jahres werde unter anderem das Betriebssystem Windows Server 2008 weltweit verfügbar sein. In der Version 2008 sollen zudem das Datenbanksystem SQL Server sowie die Programmier-Software Visual Studio auf den Markt kommen. Microsoft nannte damit erstmals einen Starttermin, in Branchenkreisen war die Veröffentlichung noch für dieses Jahr erwartet worden.


2 Mrd. Dollar in Ausbau der Partnerstrategie
Microsoft arbeitet für die Entwicklung von unternehmensspezifischen Software-Lösungen nach eigenen Angaben weltweit mit 600.000 Partnern zusammen und erreicht damit insgesamt 160 Millionen Kunden. In den Ausbau seiner Partnerstrategie werde Microsoft künftig mehr als zwei Milliarden Dollar investieren, sagte Turner. Für das Geschäftsjahr 2008 plant das Unternehmen zudem die Veröffentlichung neuer Versionen seiner Dynamics-Reihe für das Kundenmanagement.


Software-Paket für Firmen mit 5 bis 50 Mitarbeitern
Speziell für kleine Firmen von fünf bis zu 50 Mitarbeitern hatte Microsoft bereits das Software-Paket Microsoft Dynamics Entrepreneur angekündigt. Weltweit gebe es mehr als 39 Millionen kleine Unternehmen mit einem oder mehreren PCs, sagte Mogen Elsberg, General Manager von Microsoft Dynamics. Hier gebe es zum Teil einen grossen Bedarf an bruchlos integrierter Verwaltungssoftware, da die Geschäftsprozesse in kleinen Firmen oft ebenso komplex sind wie in grossen Unternehmen. Die Software soll noch in diesem Jahr zunächst in Deutschland, Spanien, den Niederlanden und Grossbritannien auf den Markt kommen. (awp/mc/pg)

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