Microsoft stösst tiefer auf Handymarkt vor
Die Telefone sind demnach speziell für Jugendliche konzipiert und sollen einen einfachen Zugang zu sozialen Netzwerken im Internet ermöglichen. Dazu sind sie mit grossen Bildschirmen und vollwertigen Tastaturen ausgerüstet. Bereits seit Monaten wird in einschlägigen Foren über die Geräte spekuliert. Auch erste angebliche Bilder der «Turtle» und «Pure» getauften Handys sind schon aufgetaucht.
Auf den Spuren von Google
Microsoft geht damit einen ähnlichen Weg wie Google: Der Suchmaschinen-Primus hatte jüngst unter dem Namen «Nexus One» ein eigenes Handy auf den Markt gebracht. Die beiden Konzerne hatten sich ursprünglich darauf beschränkt, die Software für die Geräte anderer Hersteller zu entwickeln. Im Februar hatte Microsoft sein neues Betriebssystems «Windows Phone 7» vorgestellt.
Experten sehen auch Gefahren
Experten sehen in den Vorstössen auch eine Gefahr: Microsoft wie Google könnten ihre Geschäftspartner vor den Kopf stossen, so die Sorge. Beide Unternehmen stellen ihre Telefone indes nicht selber her. Bei Microsoft soll das der japanische Technologiekonzern Sharp übernehmen, Google hatte die HTC aus Taiwan verpflichtet.
Lukrativer Smartphone-Markt
Der Markt für multifunktionale Handys – sogenannte Smartphones – gilt als äusserst lukrativ. Das Geschäft dominieren das Nokia- Betriebssystems Symbian, sowie Research In Motion (Research In Motion (RIM) ) mit seinem Blackberry und Apple mit seinem iPhone. (awp/mc/pg/26)