Microsoft und HP planen Komplettlösungen aus einer Hand
Mit speziell aufeinander abgestimmter Hardware und Software sowie zusätzlichen Produkten und Service-Angeboten könnten Kunden künftig Zeit und Geld sparen, sagte Marcel Schneider, Geschäftsführer von Microsoft Deutschland.
KMU haben mit «Wildwuchs» zu kämpfen
Die Partner wollen Lösungen sowohl für grosse Rechenzentren als auch für kleine und mittelgrosse Unternehmen anbieten. Derzeit fielen in den IT-Abteilungen der Unternehmen knapp 70 Prozent der Kosten allein für die Wartung und den Betrieb der Infrastruktur an, sagte Schneider. Inzwischen habe vor allem der Mittelstand schwer mit technologischem «Wildwuchs» zu kämpfen und müsse allein für dessen Beseitigung 35 Milliarden Dollar investieren.
Standard-Lösungen vermehrt gefragt
Die Komplettlösungen für Datenmanagement und Virtualisierung, die die Unternehmen künftig entwickeln und weltweit vertreiben wollen, sollen sich einfacher und deutlich schneller in die IT-Umgebungen integrieren lassen. Da die Komplexität der IT-Systeme in den Unternehmen erheblich zugenommen habe, seien Standard-Lösungen unter den Kunden zunehmend stark nachgefragt, sagte Volker Smid, Geschäftsführer von Hewlett-Packard Deutschland. Zudem habe die Wirtschaftskrise den Trend zur Virtualisierung und der Auslagerung von Datenbeständen ins Internet (Cloud Computing) befeuert, sagte Schneider. Auch dadurch habe sich die Nachfrage schneller entwickelt als ursprünglich angenommen. (awp/mc/ps/34)