Die Cost-Income-Ratio sank entsprechend auf 51,7 (VJ 56,6%), teilt die Tochtergesellschaft des Migros-Genossenschafts-Bundes am Mittwoch mit. Im Zinsengeschäft konnte der Ertrag um 3,5% auf 231,9 Mio CHF gesteigert werden. Das Hypothekarvolumen stieg gegenüber Ende 2009 um 550 Mio CHF auf 25,5 Mrd CHF, was einem Zuwachs um 2,2% entspricht. Auch bei den Neu-Hypotheken sei an den vorsichtigen Vergaberichtlinien festgehalten worden, so die Mitteilung. Bei den Privatkrediten soll die Marktposition mit dem Ende März auf 5,9% von 8,5% gesenkten Zinssatz von derzeit rund 10% «markant» gesteigert werden.
Handelserfolg mehr als verdoppelt
Das Kommissionsgeschäft brachte mit 36,7 Mio CHF um 2,2% mehr ein. Bei den Kommissionen mache sich weiterhin die unsichere Börsenlage bemerkbar. Der Ertrag aus Handelsgeschäft konnte mehr als verdoppelt werden auf 22,5 Mio CHF (+117,9%). Auf der Aufwandseite stieg der Personalaufwand um 8,4%, während der Sachaufwand um 24,7% auf 49,5 Mio CHF reduziert werden konnte. Die Anfang November 2009 eingeführte neue Informatikplattform habe zu «namhaften» Einsparungen geführt, so die Mitteilung. Allerdings hätten sich die Abschreibungen infolge der Investitionen in diese IT-Plattform um 8 Mio auf 17 Mio CHF erhöht. Beim Personalaufwand hätten sich sowohl Kosten im Zusammenhang mit der IT-Migration als auch die neu geschaffenen Stellen niedergeschlagen.
Nue Filialen in Wohlen und Martigny
So sind in der Berichtsperiode neue Filialen in Wohlen und Martigny eröffnet worden. Sieben weitere Filialen seien in Planung. An den Standorten Bulle, Genève-La Praille und La Chaux-de-Fonds sollen noch vor Ende Jahr Geschäftsstellen eröffnet werden. In der Bilanz werden die Hypotheken mit 25,5 (31.12.: 25,0) Mrd CHF ausgewiesen. Die Kundengelder verharrten knapp auf dem Niveau von Ende Jahr mit 25,5 Mrd CHF (-0,1%). Die Depotwerte der Kunden sanken auf 11,0 (11,3) Mrd CHF. Ende der Berichtsperiode beschäftigte die Migros Bank 1’344 (1’290) Mitarbeiter. (awp/mc/ps/11)