Migros Bank/H1: Bruttogewinn steigt um 14 Prozent auf 154 Mio. Franken
In den massgebenden Ertragskomponenten seien kräftige Zuwächse erzielt worden, so die Bank weiter. Der Zinsensaldo konnte dank günstiger Refinanzierungsstruktur und aktivem Bilanzmanagement trotz anhaltendem Margendruck im Hypothekargeschäft gegenüber dem ersten Halbjahr 2006 um 8,4% gesteigert werden. Die Kommissionserträge nahmen um 19,7% zu. Das Handelsergebnis profitierte von der günstigen Börsenentwicklung und stieg um 16,7%.
33% des Ertrages aus dem «Premium Banking»
Insgesamt stammten 54% der Erträge aus dem Privatkundengeschäft und 33% aus dem sogenannten Premium Banking. 11% gingen auf das Konto der Firmenkunden und 2% flossen der Bank aus dem Segment der Geschäftskunden (Kleinunternehmen) zu. Der Geschäftsaufwand stieg laut Migros-Angaben um 5,8%, die Cost-/Income-Ratio wird für die Berichtsperiode mit 46,5% angegeben.
Hypotheken stiegen, Spargelder sanken
Die Bilanzsumme der Migros Bank belief sich per 30. Juni auf 28,9 Mrd CHF. Die Hypotheken stiegen um 3,2% oder 701 Mio CHF auf 22,3 Mrd CHF, die Spargelder sanken dagegen um 2,8% auf 476 Mio CHF. Die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden legten um 179 Mio CHF (+6,1%), die Kassenobligationen um 311 Mio CHF (+18,8%). Der Hypothekarbestand war laut Mitteilung per Mitte Jahr zu 96,6% durch Kundengelder refinanziert.
(awp/mc/hfu)