Nachdem sich die obersten Chefs im vergangenen Jahr eine weitere Lohnerhöhung von fast 6% ausbezahlt hätten, sei nun das Personal dran, teilte Unia am Donnerstag mit. Ausserdem habe die Migros die Lohngleichheit noch nicht umgesetzt. Die Unia fordert überdies einen Mindestlohn von 4’000 CHF für gelerntes Personal und Angestellte mit Erfahrung. Allerdings ist sie keine Vertragspartnerin der Migros bei den Lohnverhandlungen.
Die Migros wollte die Vorwürfe der Unia nicht kommentieren. Sie verwies zudem auf die Lohnverhandlungen, die noch nicht abgeschlossen seinen. Im vergangenen Jahr hatte die Migros eines ihrer besten Resultate erzielt. Der Gewinn kletterte um 47% auf 545 Mio CHF. In der ganzen Gruppe werden rund 80’000 Angestellte beschäftigt. (awp/mc/as)