Der Geflügelbetrieb Optigal wird per 1. Januar 2006 in die Micarna integriert. Synergien sieht die Migros vor allem in den unterstützenden Bereichen wie Marketing, Personal und Ausbildung, Qualitätssicherung, Finanzen oder IT-Systeme.
Personelle Folgen noch unklar
Es sei noch zu früh, um allfällige personelle Folgen der Fusion abzuschätzen, hiess es. Betroffene Angestellte würden aber bei ihrer Neuorientierung (intern und extern) unterstützt. Die Personalkommissionen und externe Sozialpartner würden den Prozess begleiten. Die Micarna beschäftigt 1’478 Mitarbeitende, bei Optigal sind es 449.
Frischfleisch, Charcuterie und Geflügel
Ab 2006 werde die Micarna somit aus den drei Geschäftsteilen Frischfleisch, Charcuterie und Geflügel bestehen. Hinzu kommen fünf unterstützende Bereiche. Der Leiter der bisherigen Micarna, Albert Baumann, wird der neuen, erweiterten Micarna vorstehen.
«Kaum» Änderungen
Bei der Geflügelaufzucht und den Mastbetrieben wie auch bei der Verarbeitung der Produkte werde sich «kaum» etwas ändern, hiess es weiter. Die Micarna setzt jährlich rund 650 Mio CHF um, Optigal 160 Mio CHF. (awp/mc/gh)