Dies gab M-Travel-Chef Thomas Stirnimann am Montag an einer Medienkonferenz bekannt. Überschneidungen im Angebot soll es nicht mehr geben. Ab 1. November 2008 wird M-Travel Switzerland (bzw. MTCH AG) offiziell die bisherigen Anbieter Hotelplan und Travelhouse zusammenfassen. Trotz konjunktureller Fragezeichen und hoher Treibstoffpreise sind die Aussichten auf dem Schweizer Reisemarkt laut Stirnimann «positiv, wenn auch nicht euphorisch». In der Branche hält er ein Wachstum von 2 bis 3% weiterhin für möglich.
Globus Reisen im Premiumsegment
Über Reisebüros können Kunden mit der Marke Hotelplan günstige Pauschalreisen buchen, während die Marke Esco (in der Westschweiz TPT) für Badeferien im gehobenen Preissegment steht. Individualreisen für höhere Ansprüche bietet M-Travel künftig unter dem Marke Travelhouse an. Im Premiumsegment will die Migrostochter mit dem Label Globus Reisen vom Markennamen Globus profitieren.
Discount-Sparte Easy fällt weg
Direkt vermarktet wird bei M-Travel seit dem Frühling Denner Reisen, ab September soll diese Sparte durch Migros Reisen ergänzt werden. Bei Denner Reisen buchten bereits 42% der Kunden über Internet. Die bisherige Discount-Sparte Easy fällt weg. Mit übersichlichen und, speziell bei Denner Reisen, sehr preisgünstigen Angeboten will M-Travel an in- und ausländische Mitwettbewerber verlorenen Boden gutmachen. M-Tavel-Chef Stirnimann sieht im Disount-Bereich Wachstumschancen von%: Mit Denner Reisen hätte M-Travel 70% Neukunden gewinnen können.
Gesättigter Luxusreisenmarkt
Der Markt für Luxus-Reisen ist bereits vergleichsweise gesättigt, trotzdem ist Wachstum in einstelligen Bereich ist nach Einschätzung der M-Travel-Führung nach wie vor möglich. Konkurrent Kuoni, Anbieter von gehobenen Reisen, hat den Migros-Reiseveranstalter als Marktleader abgelöst. M-Travel will die Marktführerschaft wiedererlangen. (awp/mc/ps/26)