Dies teilte die Herstellerin von Bearbeitungssystemen, Schneidwerkzeugen sowie Montage- und Automationssystemen am Donnerstag mit. Demnach resultierte als Folge der drastischen Volumenrückgänge, vor allem im Geschäftssegment Machining, ein deutlicher Betriebsverlust (EBIT) von 16.9 Mio. Franken sowie ein Unternehmensverlust von 16.9 Mio. Das Ergebnis müsse als «absolut unbefriedigend» bezeichnet werden, auch wenn ohne Verzug auf den Konjunkturabschwung reagiert wurde, heisst es in der Mitteilung weiter. Allerdings werden sich die Auswirkungen der eingeleiteten Korrekturmassnahmen teilweise erst im 2. Halbjahr bemerkbar machen.
Geschäftssegment Machining hart unter Druck
Der Konjunkturabschwung traf vor allem das Geschäftssegment Machining sehr hart. Hier ist das Geschäft insbesondere mit der Automobilzulieferindustrie im 1. Quartal fast vollständig ausgeblieben. Das Geschäftssegment Automation, das den grössten Umsatzanteil mit der Medizinaltechnik- und Pharmaindustrie erzielt, war bisher vom Abschwung weniger betroffen. Dennoch sind auch hier die Bestell- und Umsatzvolumen rückläufig. Generell ist festzustellen, dass fast alle Kunden ihre Investitionsentscheide aus verständlichen Gründen aufschieben. Mit verschiedenen Massnahmen hat Mikron bereits auf die niedrigeren Volumen reagiert.
Fokus auf Kompetenzerhalt und Liquidität
Ungeachtet dessen werden alle Märkte mit anhaltender Intensität bearbeitet und Kunden bei der optimalen Lösungsfindung unterstützt. Entsprechend liege ein besonderes Augenmerk auf der Pflege und dem Erhalt der erforderlichen Kompetenzen aber auch auf der Sicherstellung der Liquidität, schreibt Mikron. (mikron/mc/ps)