Und per Ende September fanden sich Aufträge im Umfang von 94,8 Mio CHF in den Büchern, das sind 20% mehr als noch per Ende Juni. Der Umsatz habe sich den Erwartungen und dem sich erholenden Bestellungseingang entsprechend entwickelt und der Auftragsbestand sei nun breiter abgestützt, sowohl in Bezug auf die Produkte als auch auf die Regionen. Die nachteiligen Auswirkungen des starken Schweizer Frankens auf die Ertragslage hätten dank der guten Umsatzentwicklung und dank eines vorteilhaften Produkte-Mixes kompensiert werden können, heisst es.
Anziehende Nachfrage auch in Asien
Das wirtschaftliche Umfeld habe sich für beide Divisionen weiter verbessert. Eine deutlich anziehende Nachfrage gebe es nebst Europa vor allem auch in Asien und dort speziell in China. Die Investitionskraft der Kunden aus der Pharma- und Medizinaltechnikindustrie sei nach wie vor intakt. Eine gewisse Unsicherheit bestehe weiterhin in Bezug auf die Entwicklung der Wechselkurse.
Investitionsbereitschaft gestiegen
Im Segment Machining habe sich die erhöhte Investitionsbereitschaft seitens der Kunden bestätigt, auch in Europa und dort insbesondere in Deutschland. Nebst Aufträgen für Neukunden seien auch Wiederholungsaufträge verbucht worden, unter anderem aus der Uhrenindustrie. Die Auslastung an den Produktionsstandorten Agno und Rottweil sei derzeit teilweise sehr hoch, weshalb die Kapazitäten mit technischen Facharbeitern ausgebaut würden.
Auf Kurzarbeit grösstenteils verzichten
Im Segment Automation habe die Auslastung am Hauptstandort Budry wieder «ein normales Niveau» erreicht. Auf Kurzarbeit werde sei Mitte Jahr grösstenteils verzichtet. Gut sei die Auslastung zudem auch in Denver in den USA, während sie in Singapur als «sehr hoch» bezeichnet wird. Auch hier werden die Kapazitäten ausgebaut.
Ausblick: Leicht positiver EBIT
Bezüglich Ausblick auf das Gesamtjahr 2010 zeigt sich Mikron etwas zuversichtlicher als noch vor ein paar Monaten. Es sei mit einem leicht positiven EBIT zu rechnen, so das Unternehmen. Mit der Präsentation der Halbjahreszahlen im vergangenen Juli hiess es noch, dass für 2010 ein Resultat «im Rahmen eines ausgeglichenen EBIT» angestrebt werde. (awp/mc/ss/07)