Dies teilte die Industriegruppe am Donnerstag mit. Der Auftragbestand per Ende 2006 lag bei 73,1 (Ende 2005: 96,7) Mio CHF. Damit hat Mikron die Umsatz-Schätzung der Bank Vontobel leicht übertroffen. Deren Analysten schätzten einen Umsatz von 240 Mio CHF.
Steigerung im Rahmen der Erwartungen
Die Steigerung der Volumen lägen im Rahmen der Erwartungen, schreibt Mikron weiter. Der Bestellungseingang sei gegenüber dem bereits guten Vorjahr weiter verbessert worden. Dabei hätten beide Divisionen (Machining Technology + Assembly Technology) rund zwei Drittel der Bestellungen bereits im ersten Halbjahr erzielt.
Bestellungen auf tiefem Niveau
Im Bereich Machining Technology habe Mikron neue Kunden dazugewinnen können, heisst es weiter. Die ersten Aufträge für das neue Fertigungssystem ‹Mikron NRG-50› machten einen markanten Teil der Bestellungen aus. Die Division Assembly erzielte einen ‹ausserordentlich› hohen Bestellungseingang im ersten Quartal. Wie erwartet seien die Bestellungen in der Folge bis zum Jahresende auf tiefem Niveau verlaufen.
Assembly Technology hat Erwartungen deutlich übertroffen
Beim Umsatzvolumen sei die Division Machinig Technology trotz guter Auslastung während des gesamten Jahres leicht hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Dagegen seien diese im Bereich Assembly Technology deutlich übertroffen worden. Die bis März eingegangenen Bestellungen hätten Mikron vor grosse Herausforderungen gestellt und der Personalbestand sei entsprechend angepasst worden.
Betriebsergebnis werde Erwartungen nicht ganz erfüllen
Das Betriebsergebnis (EBIT) 2006 werde den Vorjahreswert vn 7,6 Mio CHF leicht übertreffen und damit die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Grund dafür seien vor allem weniger Aufträge für die Division Machining Technology, die von einzelnen Kunden im letzten Quartal storniert worden seien. Für das Geschäftsjahr 2006 rechnet das von einer Investorengruppe um den Langenthaler Industriellen Johann Schneider-Ammann kontrollierte Unternehmen mit einem positiven Unternehmensergebnis, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 24,6 Mio CHF ausgewiesen werden musste.
Verbesserung des EBIT steht 2007 im Vordergrund
Im Jahr 2007 rechnet die Mikron Gruppe mit einer weiteren Zunahme beim Bestellvolumen. Im Vordergrund bleibe aber die Verbesserung des EBIT. Der aktuelle Arbeitsvorrat widerspiegle das tiefe Bestellniveau des zweiten Halbjahres 2006 und liege deutlich unter Vorjahr, so die Mitteilung. Dennoch zeigt sich die Mikron-Gruppe für die Zukunft optimistisch, da sich zahlreiche Kundenprojekte in der Akquisitionsphase befänden. (awp/mc/ab)