Minoteries H1: Umsatz und Gewinn rückläufig – Verbesserung gegen Ende Jahr erwartet
Der Reingewinn ging um 3% auf 2,36 Mio CHF zurück, was hauptsächlich dem Umsatzrückgang zuzuschreiben sei, wie die Mühlengruppe am Donnerstag mitteilte. Eine Verbesserung werde gegen Ende Jahr erwartet, weil der Absatz im zweiten Halbjahr erfahrungsgemäss stärker ausfalle, heisst es weiter.
Reduktion der Verschuldung
Die Zielsetzung «Reduktion der Verschuldung» werde weiter verfolgt und komme in der Abnahme des Anlagevermögens um fast 2 Mio CHF respektive der Reduktion des kurzfristigen Fremdkapitals um rund 4,5 Mio CHF zum Ausdruck. Der Anstieg der Eigenkapitalquote beruhe – neben dem um die Dividende gekürzten Halbjahresresultat – auf dem Verkauf der Firma PA Pâtisserie Artisanale SA, die sich zu 100% im Besitz der Groupe Minoteries SA befand.
Zusammenschlusses mit Meyerhans Hotz AG nach wie vor in der Evaluationsphase
Das Ende Mai angekündigte Projekt eines Zusammenschlusses mit der Mühlengruppe Meyerhans Hotz AG befindet sich laut Mitteilung nach wie vor in der Evaluationsphase. Die Geschäftsleitungen beider Unternehmen seien überzeugt, dass ihre «übereinstimmenden Vorstellungen der zukünftigen Herausforderungen der Agrarpolitik eine gute Voraussetzung für die Verwirklichung des Vorhabens darstellt». Die aktuelle Preisexplosion auf den landwirtschaftlichen Rohstoffmärkten wird sich laut Minoteries auch in den Preisen für Weichweizenmehl und den Produkten des pet food-Bereiches niederschlagen. Die Auswirkungen dieses ausschlaggebenden Faktors (Rohstoffpreise repräsentieren 75% des Gesamtaufwandes einer Mühle) würden die kommenden Resultate beeinflussen, heisst es.
(awp/mc/hfu)