Mirabaud hält nichts von Abspaltung des Investment Bankings bei UBS und CS
«Ich finde das einen kompletten Unsinn», sagte er im Interview mit der «Handelszeitung». Die Grossbanken, speziell die UBS, hätten sich eine weltweit erstklassige Position im Private Banking geschaffen und das grösste Wachstum in diesem Segment komme aus dem Fernen Osten, so Mirabaud. Es wäre absolut undenkbar, dass die beiden Grossbanken dort neue Privatkunden gewinnen könnten, wenn sie nicht parallel das Investment Banking betreiben würden.
Mirabaud ist überzeugt, dass die Milliardäre aus Singapur, China und Russland nur als Neukunden gewonnen werden können, wenn die Banken Lösungen für deren Geschäftstätigkeiten bieten. «Und solche Lösungen bestehen zum Beispiel in einem Going Public oder in der Trade Finance», so der Präsident. Es sei daher ein grosser Fehler, zu sagen, diese Banken müssten sich nur auf das Private Banking konzentrieren. (awp/mc/pg)