Mit Foamglas aus Rotkreuz bleibt Dubai trocken
von Gérard Al-Fil
Mit aufgeschäumten Glas, das in seiner patentierten Kompaktform sogar einen Elefanten aushält, dichten die Experten von Foamglas Böden, Wände, Fassaden und Dächer ab. Da liegt es auf der Hand, dass Dubai mit seinem Bauboom für das 1980 gegründete Rotkreuzer Unternehmen ein El Dorado darstellt.
Bauboom mit Nebenwirkungen
Im Golfemirat Dubai stehen angeblich ein Fünftel aller Kräne weltweit. Häufig werden neue Wolkenkratzer in Rekordzeit hochgezogen, mit der Folge, dass die Qualität am Bau auf der Strecke bleibt. «Seit es Ende 2006 in Dubai immer wieder mal regnet, steht hier so manches Haus unter Wasser», weiss Christian F. Senn, Technical Director bei Foamglas, einer Tochterfirma der Pittsburgh Corning Inc. Hier springen die Schweizer ein und machen Dubai buchstäblich dicht: «Feuchte Überraschungen bleiben einem mit Foamglas-Produkten erspart», so Senn, der auch Mitglied der Direktion ist.
Seriös und nah am Kunden
Weil persönliche Kontakte im Orient notwendige Vorausseztung für geschäftlichen Erfolg sind, ist Foamglas auf der alljährlich im November stattfindenden Industriemesse «The Big 5» in Dubai seit 2002 regelmässig vertreten. Im Stadtzentrum von Dubai unterhalten die Rotkreuzer zudem seit 2006 eine eigene Niederlassung. Senn: «Seriosität und die Nähe zum Kunden sind alles am Arabischen Golf. Nur so kann man die Konkurrenz aus Asien in die Schranken weisen.» Nicht ohne Stolz zählt Christian F. Senn einige Referenzen auf: Sowohl in Dubais Siebensterne-Hotel Burj Al Arab und zahlreichen Shopping Malls als auch im Islamic Museum von Doha, Katar, stecken Know-How und Produkte von Foamglas drin.