«Die Verhandlungen gehen weiter», sagte der neu gewählte Präsident und Vorstandschef, Yoichiro Okazaki, am Freitag nach einer ausserordentlichen Hauptversammlung der Mitsubishi-Aktionäre in Tokio.
«Sensible Angelegenheit»
Die Gespräche seien sehr umfassend. «Dies ist eine wirklich sensible Angelegenheit». Gemeinsames Ziel sei, dass beide Parteien als Gewinner aus der derzeitigen Situation hervorgehen können, sagte er.
Alle Finanzhilfen aus Stuttgart eingestellt
DaimlerChrysler, mit 37 Prozent grösster Einzelaktionär bei Mitsubishi Motors, hatte in der vergangenen Woche überraschend alle Finanzhilfen für den hochverschuldeten viertgrössten japanischen Autobauer eingestellt. Details zu den laut Mitsubishi weiter laufenden Gesprächen wollte der neue Konzern-Chef nicht nennen.
Keine möglichen Mitsubishi-Partner in Sicht
Mit anderen möglichen Partnern ausserhalb der Mitsubishi-Gruppe werde nicht verhandelt. «Derzeit haben wir so etwas nicht vor», sagte er. Okazaki kündigte für Ende Mai einen eigenen neuen Sanierungsplan an. DaimlerChrysler-Nutzfahrzeug-Vorstand Eckhard Cordes war zuvor auf der Hauptversammlung als nicht geschäftsführendes Mitglied in den Vorstand des angeschlagenen japanischen Autobauers bestellt worden. (awp/scc/pds)